Ferienprojekt in der alten Pfefferküchlerei Weißenberg
In den ersten beiden Tagen der Herbstferien hatten wir die Möglichkeit, die alte Pfefferküchlerei in Weißenberg zu besuchen.
Die Mitglieder des Fördervereins „Alte Pfefferküchlerei“ erklärten uns anschaulich das traditionelle Handwerk und führten uns durch die historischen Räume. Außerdem durften wir die alte Schule besichtigen und sogar an einer kleinen Schulstunde wie zu Urgrossmutters Zeiten teilnehmen. Das war ein besonderes Erlebnis für alle Kinder!
Wir möchten uns herzlich beim Förderverein, beim Bauunternehmen „Taxi Galow“ sowie beim Projekt „Kultur Pfadfinder“ bedanken, dass diese spannenden und lehrreichen Tage ermöglicht hat.
Die Kinder des Hortes „Fröhliche Schöpstalkinder“
Klassentreffen im Museum
In den Monaten September und Oktober finden immer viele Klassentreffen statt. Viele ehemalige Schüler der Weißenberger Schule, aber auch aus anderen Schulorten besuchten uns aus diesem Anlass. Gerade die Weißenberger Schüler erinnern sich gern an die Jahre, als Sie auf ihren Schulweg mit dem Ränzlein auf dem Rücken an der „Alten Pfefferküchlerei“ vorbei gingen. Auch wenn man als Kind eigentlich noch keinen richtigen Bezug zu einem Museum hat, so war es doch etwas Besonderes in unserem kleinen Städtchen Weißenberg. Ja und dass dieses einzigartige Museum auch heute noch für Besucher ihre Türen öffnet keinesfalls eine Selbstverständlichkeit.
Das Team der „Alten Pfefferküchlerei“ sagt „herzlichen Dank“ für Lob und Anerkennung unserer Arbeit.
26. September 2025
Wir, ehemalige Kinder aus Weißenberg und Umgebung, bedanken uns bei Marion Zimmermann und Helga Mielsch für die liebevolle Gestaltung unseres Klassentreffens. Danke an alle, die diesen wertvollen Schatz für die Stadt Weißenberg und deren Bevölkerung erhalten. Im Namen der ehemaligen Schulklasse der Grundschule Weißenberg von 1960 bis 1970.
Sabine Rißmann, geb. Röhrich
Liedernachmittag
Liebe Museumsfreunde, ganz herzlich möchten wir uns bei allen bedanken die unserer Einladung gefolgt sind und mit uns einen schönen Singenachmittag verbracht haben. Danke an alle Chormitglieder des Weißenberger Kirchenchores und an Gastsänger des Hochkircher Chores. Durch die professionelle Leitung der Chorleiterin Frau Gross wurde der richtige Ton angegeben und instrumental durch ihre Klavierbegleitung vervollkommnet. Manch Stimmband wird sich gewundert haben, dass es eine Stunde lang so vielfältig herausgefordert wurde und alle hatten Spaß daran.
BRAIN-GYM ein Vortrag mit Sandra Schulze
Am 26. August 2025, bei wunderschönen Sommerwetter im Innenhof unseres Museums, hat es viel Spaß gemacht den Ausführungen und Übungen von Frau Sandra Schulze aus Niesky zu folgen und einen unterhaltsamen Nachmittag verlebt zu haben. Sie brachte uns näher, welche Möglichkeiten es gibt, bis in hohe Alter geistig fit zu bleiben.
Bestimmt konnte sich jeder etwas mit nach Hause nehmen. Zur Hilfestellung gibt es ja ein Buch, dass sich sicher einige bestellt haben.
Vielen Dank für Ihre Treue und das zahlreiche Erscheinen. Wir freuen uns immer, wenn wir das Interesse auch bei neuen Gästen wecken und diese begrüßen können.
Erstes Schulhausgeflüster
Einen schönen unterhaltsamen und lustigen Abend konnten sehr viele Gäste dann gleich zwei Tage später am 27.05.2025 mit uns und Herrn Michael Staude erleben. Präsentiert wurden Geschichten von Wilhelm Busch. Mit viel Redegewandheit, verstecktem Witz und komödiantischem Können des Vortragenden, gab es für alle eine viel zu schnell vergangene Lesestunde. Sicher, für viele Gäste war auch die Biographie von W. Busch beeindruckend. Die amüsierten und strahlenden Gesichter waren uns eine Bestätigung, für das Gelingen der Veranstaltung! Mit gegrillter Bratwurst und verschiedenen Getränken konnte man den Abend gemütlich ausklingen lassen.
Ein herzliches Dankeschön Ihnen allen für Ihr Kommen und den Hinweis einiger Zuhörer: „Ein gelungener Abend, der ganz laut nach Fortsetzung ruft“ werden wir selbstverständlich gern befolgen und hoffen auch dann wieder auf ganz viel Resonanz beim nächsten Schulhausgeflüster!
Tag des offenen Umgebindehauses
Schaut man zurück, wie unsere Ahnen gelebt, gewohnt, gelernt und gearbeitet haben, hat man die Chance, besser schätzen zu lernen, wie wir heute selbst leben, wohnen, lernen und arbeiten. Unsere „Alte Pfefferküchlerei“ sowie die Blockstube der „Alten Kirchschule“ gaben den knapp 100 interessierten Gästen am 25. Mai 2025 die Gelegenheit dazu. Wir denken, dass für jeden etwas dabei war. Im Museum konnten sich Besucher einen Eindruck über das Leben und Arbeiten der Weißenberger Pfefferküchlerfamilien in längst vergangenen Zeiten verschaffen. Im Anschluss daran lud der Innenhof zu selbst gebackenen Kuchen und einer Tasse Kaffee ein.
Die „Alte Kirchschule“ hat 350 Jahre auf dem Buckel. Bis 1899 wurden hier die Kinder in Religion, Lesen, Schreiben, Rechnen und Gesang unterrichtet. Erst um 1800 kamen dann Fächer wie Geschichte, Erdkunde, Naturgeschichte und Körperertüchtigung dazu. Wir freuen uns, dass wir dieses Schulzimmer, in dem früher ausschließlich Knaben lernen durften und vom Rektor, der in der oberen Etage wohnte, wieder zum Leben erwecken konnten und somit diesen Raum der Nachwelt als Schulzimmer präsentieren können.
Viele Leute haben dazu beigetragen. An alle ergeht hier noch einmal ein herzliches Dankeschön.
Das mit viel Liebe zum Detail eingerichtete Klassenzimmer, sowie Spiel- und Sportangebote aus alten Zeiten, wie Basteln, Büchsenwerfen, Gummihopsen und Stelzenlaufen waren ein besonderer Magnet für Alt und Jung. Ja und wir sind uns sicher, dass dieser Nachmittag so manch einem auch ein bisschen Glücksseligkeit beschert hat, wenn er sich oder sogar Mutter oder Vater als Schüler und natürlich die Lehrer auf den Fotos wiederfand.


Lesung von Schwester Sonja Rönsch
Am 28. April 2025 gab es nun für alle Interessierten einen schönen unterhaltsamen Abend. Das schöne Wetter machte es möglich, dass die Veranstaltung im Innenhof des Museums stattfinden konnte.
Den älteren Weißenbergern noch allen bekannte Schwester Charlotte und deren Lebensweg, wurde von der Diakonisse Oberin Sonja Rönsch mit Bildern und Aufzeichnungen über die unterschiedlichen und bewegenden Stationen ihres Lebens, vom „Scheuern, Kochen, Waschen bis zur Krone der Diakonie, der Gemeindepflege als Diakonisse“ dargebracht.
Als 17jähriges Mädchen kam Charlotte Hornig 1941 nach Emmaus in Niesky. Zu dem Zeitpunkt wusste sie bereits, dass sie Diakonisse werden wollte. Diakonissen werden zu drei Sachen verpflichtet: Armut, Ehelosigkeit und ständige Verfügbarkeit. Ihre Jugend war geprägt durch den furchtbaren Krieg. Die Flucht, Schreckliches, harte Arbeit, ihre Erkrankung an Typhus aber auch Hoffnungsvolles, erlebte Sie in dieser Zeit.
Schwester Charlotte war 32 Jahre in Weißenberg als Gemeindeschwester mit Leib und Seele tätig. Der Dienst am Menschen, unabhängig von deren Lebenseinstel-lungen war für sie verpflichtend und selbstverständlich. Ihr unerschütterlicher Glaube gab ihr die Kraft dazu.
Wir haben uns sehr gefreut, dass wir so viele Gäste begrüßen konnten.
„Entdecke die Magie des Osterbastelns“
hieß es am 5. April 2025. Kinder zwischen 6 und 12 Jahren waren dazu eingeladen und so begaben sich 20 Kinder auf „Entdeckungstour“ in unserem Haus. Aufgrund der kleinen Räumlichkeiten wurden drei Gruppen gebildet und jede Gruppe absolvierte jede „Station“.
Was wäre das Osterbasteln ohne Eier? Beim Eierverzieren mit Wachs-Technik, Dekorieren von Pfefferkuchen-Eiern und -küken mit Zuckerglasur und dem Fertigen eines Nestchen für die wunderschönen Eier konnte jedes Kind seinen Ideen freien Lauf lassen. Es war schon eine ganz schöne Herausforderung, die viel Geduld und „Spucke“ erforderte. Aber die Kinder haben das sehr gut gemeistert und man konnte feststellen, dass in dem einen oder anderen bereits jetzt ein kleiner „Künstler“ steckt! Nach reichlich zwei Stunden kreativer Beschäftigung gab es noch eine kleine Geschichte, die als Rollenspiel vorgetragen wurde und von seltsamen Osternestern berichtete. Die Kinder hatten viel Spaß dabei, denn der Osterhase hatte sich beim Skilaufen beide Vorderpfoten gebrochen und bat deshalb den Nikolaus, ihn doch ausnahmsweise zu vertreten.
Ja und in einer Pfefferküchlerei, da muss es doch auch Pfefferkuchen geben, die sich die Kinder zum Abschluss gut schmecken ließen. Es war ein schöner Nachmittag und wir bedanken uns ganz besonders bei Frau Thiel aus Niesky, die den Kindern mit viel Ausdauer bei der „Wachstechnik“ behilflich war und ebenso den beiden Muttis, die das Museumsteam (Ü 65) mit viel Engagement unterstützten.




























